2009 haben wir wohl die längste Route unternommen. Von Telc (Tschechien), Heviz (Ungarn), Kranjska Gora (Slowenien), Bologna (Italien), Rom (Italien) über Merano/Meran (Italien, Autonome Region Südtirol) zurück nach Chemnitz

Telc:

liegt an der Böhmisch/Mährischen "Grenze" in Tschechien. Sehr hübsche kleine Stadt unter UNESCO-Schutz. Da wir schon 2007 in Telc waren, ist dies keine neue Stadt für uns. Wir haben im Hotel "Anton" übernachtet, die über Behindertenzimmer verfügen (wenn man auch ein wenig laufen muß). Der Zugang ist schwierig, da alles noch eine Baustelle ist. Die Stadt Telc selbst (einschließlich Park) ist für Rollifahrer mit Begleitung zu bewältigen.

Heviz:

nahe am Balaton gelegen, ist eine kleine Kurstadt. Heviz ist bekannt duch seinen außergewöhnlichen Thermalsee. Heviz ist komplett "behindertenfreundlich", d.h. für Rollstühle kein Problem. Wir waren im Hetol "Rogner", das keine Wünsche offen lässt. Es verfühgt über ein eigenes Thermalbad (Innen- und Außenbecken), das für Rollifahrer kein Problem darstellt. Eigene Rolliparkplätze für das Hotel sind ebenfalls vorhanden. Das Hotel ist auf jeden Fall zu empfehlen.

Kranjska Gora:

nahe der Grenze zu Österreisch und Italien gelegener Ort in Slowenien, der vor allem als Skigebiet bekannt ist. Von da aus kann man ohne Probleme das kleine Land erkunden. Der Ort selbst ist kein Problem für Rollifahrer. Die Aussicht ist atemberaubend. Viele Ziele sind über gute Wege und Straßen zu erreichen. Wir waren im Hotel "Larix" und hatten das entsprechende behindertengerechte Zimmer. Dies ist wirklich groß und mit allen Annehmichkeiten für Rollifahrer ausgestattet. Das Hotel verfügt ebenfalls über seperate Parkplätze.

Bologna:

eine (wie wohl viele Städte in Italien) kleine Perle. Hübsch und ein bisschen hecktich aber sehenswert. Wir waren im Hotel "Nettuno" am Rande der Stadt. Direkt an der Autobahn in einem Industriegebiet gelegen.. Der Ausblick war nicht so toll ;-) , aber der Preis wars schon, zumal ein hervorragendes Restaurant im Hotel ist. Zimmer waren für Rollifahrer ohne Probleme zu erreichen, groß genug (auch die Dusche), also alles in allem ein gutes "Duchgangshotel". Bologna ist für Rollifahrer meist kein Problem.

Rom:

die "ewige" Stadt ist natürlich ein MUß. Wir haben uns 5 Tage in Rom aufgehalten. Die Stadt selbst ist sehr hektisch. Rollifahrer haben es in der Stadt nicht einfach, da abgesenkte Bordsteine entweder nicht vorhanden oder vielmals "zugeparkt" sind. Sehenswürdigkeiten findet man natürlich reichlich :-D. Wir waren im Hotel "Marc Aurelio" das über behinderten gerechte Zimmer verfügen soll (haben wir nicht geprüft), ansonsten ist es schwierig, da ein "Norm"-Rollstuhl nicht in die Fahrstühle passt, und das Restaurant NUR über einen Mini-Fahrstuhl (noch kleiner wie die anderen) zu erreichen ist. Zu erwähnen ist das die Metro für Rollifahrer (an einigen Stationen) kein Problem darstellt. Behinderte bekommen in Rom zu vielen Sehenswürdigkeiten freie Tickets und Rampen (oder Fahrstühle) sind gut vorhanden.

Tirolo/Tirol:

im Norden von Italien (Südtirol) gelegener kleiner Ort, direkt bei Merano/Meran. Die Region ist autonom von Italien, wo zumeist deutsch gesprochen wird. Die Region zeichnet sich durch ein außerordentlich mildes Klima aus. Sehr schöne ausgebaute Straßen und Wege. Allerdings kommt man schnell aus der Puste weil die Höhenunterschiede doch ganz gewaltig sind. Meran ist wohl selbst wieder eine kleine Perle in Südtirol und gar nicht so hektisch wie der Rest von Italien. Wir haben uns im Hotel "Krone" eingemietet, das für Rollifahrer durchaus zu empfehlen ist, da die Zimmer doch geräumig sind und ein Fahrstuhl vorhanden ist. Das Essen ist jedenfalls Spitze.

Wer sich für weitergehende Infos interessiert, kann uns gern eine Mail schreiben.